schicke Tasche, figurschmeichelnde Bluse und feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme. Und wie sieht es mit dem Verwöhnprogramm von Innen aus? Mit dem Alter wird unser Körper anspruchsvoller. Auch beim Essen. Die Qualität und Vielfalt der Nährstoffe, die wir unserem Körper gönnen, ist jetzt wichtiger als je zuvor.
Studien zeigen, dass wir mit der richtigen Ernährung nicht nur besser und beschwerdefreier die Hormonumstellungen der Wechseljahre meisten, sondern wir auch dem altersbedingten “Verschleiß” von Gehirn, Herz, Knochen und Blutgefäßen vorbeugen. Und so steigt unsere Chance mit 100 noch in unserer Lieblingsjeans durch die Gegend zu flitzen!
Warum ausgerechnet jetzt?
Mit den Hormonänderungen, ungefähr ab der Lebensmitte, verändert sich vieles im Stoffwechsel: Muskelmasse und Knochendichte nehmen ab, die Verarbeitung von Proteinen und Vitaminen funktioniert weniger effektiv und mit dem Absinken des Östrogens nimmt dessen Schutzwirkung auf Herz, Gelenke, Gehirn und Knochen ab.
Östrogen beeinflusst nicht nur die Fruchtbarkeit, sondern so ziemlich jeden Bereich unseres Körpers. Kein Wunder also, dass die Schwankungen und das Absinken des Östrogenspiegels in fast jeder Faser unseres Körpers zu spüren sind! Besonders in den Wechseljahren kämpfen viele Frauen mit Hitzewallungen, Gelenkschmerzen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme und einer Fett-Umverteilung Richtung Bauch & Hüfte. Essen wir gesund, lässt uns das nicht nur fit altern, sondern es lindert viele Beschwerden der Wechseljahre.
Was ist die beste Ernährung?
Die mediterrane Ernährung vereint dies sehr gut: Hohe Qualität mit bester Nährstoffdichte.
In erster Linie gibt es viel frisches Gemüse, vor allem viel Kreuzblütler-Gemüse, und Obst. Essen wir uns an Gemüse satt, füllt dies den Magen und sättigt so bei wenig Kalorien. Gleichzeitig versorgt es uns mit einer unglaublichen Vielfalt an Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Ebenfalls dazu gehören die Phytoöstrogene. Lebensmittel, die Östrogen im Körper nachahmen oder unterstützen, wie Sesam, Leinsamen, Bohnen, Aprikosen, Erdbeeren, Karotten, Grünkohl, Sellerie und Sojaprodukte.