Decken Sie Ihre Arbeitsfläche großflächig mit Zeitungspapier ab oder gehen Sie bei gutem Wetter am besten raus auf den Rasen und legen Sie eine alte Tischdecke drunter, bevor Sie die Textilfarbe gemäß der Anleitung in einer großen Schüssel anrühren.
Wie färbt man Batik?
Egal, ob Batiken absolutes Neuland für Sie ist oder ob Sie schon Erfahrung damit haben: Mit diesen zwei Techniken klappt es bei jedem!
1. Batik färben für Anfänger
Binden Sie den Stoff mithilfe von Schnüren oder Gummibändern fest zusammen,
sodass die eingeschnürten Teile beim Färben keine Farbe abbekommen. An diesen Stellen bleibt die ursprüngliche Farbe erhalten, während Sie an den anderen Stellen mit Mustern experimentieren können.
Die besonders beliebten Kreise erhalten Sie, wenn Sie das Kleidungsstück vor sich legen und mit den Fingern einen Zipfel aus dem Stoff nach oben ziehen. Binden Sie diesen Zipfel mit einer Schnur oder einem Gummiband fest zusammen. An der abgebundenen Stelle entsteht ein Kreis
– je breiter die Abbindung, desto dicker wird der Kreis. Mehrere ineinander liegende Zirkel bilden sich, wenn Sie den bereits abgebundenen Zipfel noch weiter nach oben ziehen und weitere Male abbinden.
Streifen hingegen entstehen, wenn Sie das Kleidungsstück zu einer Wurst wickeln und in der Mitte fest abschnüren oder verknoten. Wiederholen Sie diesen Vorgang, wenn Sie mehrere Streifen kreieren möchten. Für Längsstreifen rollen Sie den Stoff von unten nach oben zusammen, für Querstreifen von einer Längsseite zur anderen.
Ausgefallene Blumenmuster zaubern Sie mithilfe eines Kronkorken. Wickeln Sie diesen in den Stoff, binden Sie ihn eng ab und achten Sie darauf, dass die Zacken dabei nicht in den Stoff einschneiden. So entsteht beim anschließenden Färben ein gezackter Kreis in Blümchenoptik.